Geboren 1978 in Berlin, habe ich seit 2002 meinen Lebens- und Arbeitsmittelpunkt in Hamburg gefunden.

Ich liebe es zu lernen, mich weiterzuentwickeln und neue Themen und Menschen kennenzulernen. Meine Liebe zu Sprachen, ermöglicht es mir hierbei, KlientInnen sowohl auf Deutsch, Englisch als auch auf Schwedisch zu begleiten.

Meine berufliche Laufbahn habe ich als Krankenschwester in Berlin und London begonnen, mich 2002 dann aus genau diesem Lerninteresse für ein Studium der Gesundheitswissenschaften entschieden, das mich zur Epidemiologie und einer Forschungstätigkeit bzgl. sozialer Zusammenhänge und Gesundheit führte.

Mit der Geburt des ersten meiner beiden Söhne 2010 rückten Babys erst privat und dann auch beruflich immer mehr in mein Leben. Durch die Beratung und Begleitung von Familien mit untröstlich weinenden Babys fand ich zur Emotionellen Ersten Hilfe. Zu merken, wie Babys/Kinder (und Erwachsene) über ihren Körper kommunizieren und welche Verständigung ohne Worte stattfinden kann, war für mich gleichzeitig völlig logisch und komplett neu und bahnbrechend. 

Im Leben findet man manchmal seine Bestimmung, manchmal findet sie dich. In diesem Fall habe ich gemerkt, dass nicht nur die untröstlich weinenden Babys bei mir willkommen waren, sondern auch deren Mütter und Väter mit überwältigenden Erlebnissen aus Geburt und Schwangerschaft. Und wie sehr ich es schätze, diesen Themen einen wertschätzenden Raum zu geben, in dem Dinge wieder in Bewegung kommen dürfen, die vorher in die Erstarrung geraten sind.

Um hier umfassender tätig sein zu können, habe ich 2019 die Ausbildung zur Heilpraktikerin für Psychotherapie mit bestandener staatlicher Prüfung abgeschlossen.

Zum Somatic Experiencing® (einer körperbasierten Traumatherapie nach Dr. Peter A. Levine) bin ich gekommen, da ich gemerkt habe, wie viel Freude mir diese Arbeit auch weit über das Feld von Schwangerschaft und Geburt hinaus bereitet. Die 3-jährige Ausbildung habe ich im März 2023 abgeschlossen. Meine Schwerpunkte sind hierbei z.B. die Arbeit mit Unfällen und medizinischen Interventionen, Arbeit mit Stress, Ängsten oder begleitend bei körperlichen Erkrankungen, die entweder chronisch verlaufen oder für die medizinisch keine (ausreichende) Ursache gefunden werden konnte.

Aus meiner eigenen Geschichte mit einer rheumatischen Grunderkrankung habe ich selbst Erfahrungen von medizinischem Trauma gemacht und diese aufarbeiten dürfen. Auch wenn das in sich keine schönen Ereignisse waren, konnte ich so erleben, wie hilfreich es ist, wieder in die Handlungsfähigkeit zu kommen und die körpereigenen Ressourcen (wieder-) zu entdecken und nutzbar zu machen. Für das Wachstum, das dadurch in mein Leben getreten ist, bin ich von Herzen dankbar. Die Zuversicht, dass dieses Wachstum möglich ist, bringe ich wiederum in die Arbeit mit den Menschen ein, die ich begleite.